© Christian Richters

Kreativwirtschafts­zentrum C‑HUB, Mannheim Preisträger in der Gewerbe- und Industriebau

Aus der Jury-Bewertung:
„Baukultur, das führt das Kreativwirtschaftszentrum mustergültig vor, genügt nie sich selbst, sondern macht immer auch Stadt.“

Markante Architektur als Entwicklungsmotor für den Stadtteil Mannheim-Jungbusch

Mit der umfassenden Sanierung eines Bestandsgebäudes und einem ergänzenden Neubau wird die bisherige Aufwertung des Stadtteils Jungbusch (durch Wohnungsbau, Neubau Pop-Akademie etc.) konsequent fortgesetzt. Das Nutzungskonzept (Existenzgründungen und Kreative) unterstützt den gewünschten Imagewandel des Quartiers.

Die Architektur greift den industriellen Charakter des Hafens auf und fügt sich mit der durchgefärbten ziegelroten Ortbetonfassade in die umgebende historische Bausubstanz ein. Zwischen dem als Gründerzentrum dienenden sechsgeschossigen Neubau und dem zweigeschossigen Ausstellungsund Veranstaltungsgebäude entsteht ein Quartiersplatz, der sich als Steg über die Uferpromenade hinaus fortsetzt. Die offene Gestaltung des Neubaus mit großen Fensterflächen und nahezu stützenfreien, flexiblen Grundrissen schafft Rahmenbedingungen für das Kreativgewerbe.

Das zweite Gebäude bietet unter Integration von zwei denkmalgeschützten, geschlossenen Ziegelfassaden Platz für eine Café- und Galerienutzung im Erdgeschoss und einen flexibel nutzbaren Ausstellungsraum im Obergeschoss.