© Joachim Grothus

Fassfabrik Schwäbisch Hall

Feiern und Tagen statt Fässer und Tanks

Ab dem Jahr 1909 wurden auf dem Karl-Kurz-Areal im Stadtteil Hessental durch den im Jahr 1890 gegründeten, zeitweilig größten Industriebetrieb der Region, die K. Kurz Hessental KG, Fässer aus Holz und Pappe, erste Kraftstofftanks aus Kunststoff und sogar olympische Leichtbau-Rennradhelme produziert.
Nach dem Konkurs 1998 und Jahren des Leerstands und provisorischen Nutzungen begann die Stadt 2017 umfassende Sanierungs- und Umbauarbeiten der Fassfabrik, deren Schwerpunkt das Gebäude Karl-Kurz-Straße 44 war. Seit 2019 wird der größte Teil des Areals von der Landkreisverwaltung genutzt, mehrere Unternehmen haben hier ihren Standort und Teile des Untergeschosses dienen als Magazin des Stadtarchivs.
Emotionales Herzstück der Transformation des Karl-Kurz-Areals ist das moderne, verkehrlich bestens angebundene Tagungs- und Kongresszentrum. Die Industriearchitektur mit markanten Betonunterzügen blieb nach dem Umbau erhalten. Die raue Anmutung und Tradition der Fassproduktion sind gleichermaßen Kontrast und Ausgangspunkt für die neue Innenraumgestaltung. Das Foyer und der zweigeschossige Hauptsaal bilden das Zentrum. Eine Lounge mit Bar leitet in den Tagungsbereich über, der sich auf zwei Ebenen erstreckt, mit Konferenzraum und neun flexibel nutzbaren, unterschiedlich dimensionierter Besprechungsräumen.

Weitere Informationen und Projektdaten finden Sie in der Broschüre zur Initiative.