© Ulrike Klumpp

Innenräume

Wohnräume, Konzertsäle, Forschungslabore, Krankenzimmer … genauso wie Gebäude insgesamt sollen Innenräume jeder Art zweckmäßig sein. Nicht weniger wichtig ist aber ihre Gestaltung, damit sie auch atmosphärisch gut tun, damit sie motivieren, fokussieren, entspannen.

Wohnen, versorgen, lernen, arbeiten, erholen – die Bandbreite der Funktionen, die Innenräume erfüllen sollen, ist groß. Die Erwartungen an die Beschaffenheit der Räume, an deren Ausgestaltung und Ausstattung unterliegen einem ständigen Wandel. Schon die Entwicklung hin zu einer großen Vielfalt von Wohnstilen macht das deutlich. Dimensionen, Formen, Farben und Materialien haben erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden, sogar auf das Verhalten von Bewohnern und Nutzern. Im Handel, aber immer mehr auch in der Hotellerie und Gastronomie, wird auf die Qualität der  Innenarchitektur großer Wert gelegt. 

Das Bild zeigt die Ost-Ansicht des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Tübingen: Dies sind zwei Gebäude mit Fassaden aus großen Glasflächen und Gesimsen aus Aluminium, von denen das rechts stehende mit fünf und das linke, weiter hinten stehende mit drei Geschossen zu sehen sind.

In anderen Bereichen setzen sich zunehmend Erkenntnisse über förderliche Innenräume durch. So werden Schul- und Krankenzimmer den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend gestaltet und ausgestattet, um Lernkonzentration und Erholungsfortschritte zu unterstützen. Und auch die Arbeitswelten von heute und morgen erfordern neue Konzepte für Innenräume, die auf die Bedürfnisse der speziellen Branche und der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen abgestimmt sind. Um sich diesen wandelnden Bedürfnissen und individuellen Vorstellungen anpassen zu können, müssen Innenräume zudem hinreichend flexibel sein. Der intensive Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern ganz zu Beginn der Planungen ist daher notwendig.

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie sich durch eine Änderung der Innenraumgestaltung die Atmosphäre eines Raumes völlig verändert?